Reduktion auf einen Baukörper.
– Minimale Flächenversiegelung.
– Maximale Effizienz.
Der rationale Baukörper vereint die Nutzungen Lager, Büro und Fuhrpark in sich und sitzt über einer effizienten Halbgarage. Minimale Flächenversiegelung, kurze interne Wege und geteilte Infrastruktur aller Bestandteile sind Vorteile dieser Konfiguration.

Klare trennung öffentlicher und interner zugänge.
Die Öffentlichkeit mit dem Kundenzugang befindet sich auf Straßenniveau. Betreibsinterne Flächen, sowohl Außen als auch Innen, befinden sich oberhalb der Halbgarage rund 1.5 m höher und können für erhöhte Sicherheitsanforderungen einfach abgetrennt werden.

Maximale flexibilität in Funktion und nutzbarkeit.
Die Dimension des Gebäudes und die überlegten Anordnung der fixen Kerne lassen eine maximale Flexibilität in der jetzigen und möglichen zukünftigen Nutzung zu. Die Struktur lässt an jedem Punkt sowohl Einzel-, als auch Doppel- oder gänzlich offene Büros zu. Alle Räume können natürlich belüftet werden.

So schnell und einfach kann BAUEN SEIN
Der Konstruktionsraster aus Holz in den Obergeschossen, erwächst aus dem der Halbgarage. Auf aufwendige Sonder – Konstruktionen wird gänzlich verzichtet. Der Elementbau aus vorgefertigten Wandstücken, Decken und Stützen ermöglicht eine schnelle Errichtung. Auf ein minimum reduziertes Fehlerpotenzial und maximale Nutzung der Eigenqualitäten eines jeden verwendeten Materials.

Sockel, Stütze, Träger, Decke, Fassade, Vorhang

Der Großteil der Materialien kann durch ihren
geringen Verarbeitungsgrad einfach rückgebaut und
weiter verwendet werden.

natürlich behandeltes Holz als Witterungsschutz.
Dies macht einen zusätzlichen Anstrich obsolet und bietet gleichzeitig einen Schutz vor Insekten. Somit kann das Material seine Qualitäten und
seinen Eigenschutz voll entfalten.

Versickerungsfläche und Regenwasserspeicher.
Das Regenwasser vom Dach Kannn unter dem Gebäude versickern und dient von dort aus als Wasserreserve für die umliegenden Bepflanzungen. Die grüne Fassade trägt zur lokalen Biodiversität bei und stellt sicher, dass das Gebäude ein guter Nachbar für seine menschlichen und nichtmenschlichen Gemeinschaften ist.

Grüner Vorhang = kühlender, natürlicher sonnenschutz.
Bodengebundene Begrünung. Schnellwachsend, schattenspendend und üppig. Kletterpflanzen, die auf einem abgehängten leichten Stahlgitter wachsen, bedecken die gefeuerte Holzfassade und sorgen dafür, dass das Gebäude der versiegelten Flächen entgegenwirkt. Zusammengesetzt aus verschiedenen warmwetter- und immergrünen Arten, die direkt aus dem Boden wachsen, dient dieser grüne Vorhang auch als Blendschutz und zur Beschattung der großzügigen Glasflächen. Die Mitarbeiter:innen können das Gerüst umlaufen als Balkon benützen. Die Kletterpflanzen verändern ganzjährig das Erscheinungsbild der Fassade und passen sich so auch dem saisonalen Wärmedämmbedarf an. Das durch diese grüne Pufferzone geschaffene Mikroklima reduziert den Energiebedarf für die Kühlung des Gebäudes.

Fließender, Städtebaulicher Übergang – Ein länglicher Baukörper mit Ost – Westausrichtung wird von der öffentlichen Straße begleitet und erstreckt sich entlang der Zuggleise. Er fasst mit der nördlichen Stirnseite die kleinteilige Privatbebauung auf und reiht sich dann in seiner Weiterführung städtebaulich bei den langen Infrastrukturbauten im Süden des Wettbewerbsgebietes ein.

Klarheit durch die Ausrichtung und Dimensionierung des Baukörpers. – Das Hauptgebäude sitzt nahe der öffentlichen Straße und schafft eine klare visuelle und funktionale Abtrennung zwischen öffentlichen und betriebsinternen Flächen. Der Haupteingang ist sowohl vom Ort als auch von den geplanten Zug- und Bushaltestellen kommend klar sichtbar.
Durch den Baumbestand und Nachpflanzungen an der westseite des Areals werden die Freilager und die internen Verkehrsflächen auch vor Blicken von Richtung der Bundestraße kommend verdeckt.